Feldmaus (Kleine Wühlmaus) Bekämpfung:
Feldmaus / Kleine Wühlmaus (Microtus Arvalis): Die Feldmaus ernährt sich wie die Große Wühlmaus von Pflanzenteilen wie Wurzeln oder Blumenzwiebeln sowie von angebauten Pflanzen wie
beispielsweise Rüben, Zwiebeln oder Möhren. Durch die offenen Gangzugänge und die oberirdisch angelegten Mauswechsel bzw. Wege kann die Feldmaus bzw. die Kleine Wühlmaus leicht identifiziert werden. Es ist aber auch
möglich, daß die Baus von Feldmäusen, Wühlmäusen und Maulwürfen ineinander übergehen.
Feldmausbekämpfung: In den Baus der Feldmäuse leben mehrere Feldmäuse zusammen. Bekämpfen kann man die Feldmaus mit Fallen, Vertreibungsmitteln und Giftködern. Die Bekämpfung ähnelt der
Bekämpfung der Wühlmaus. Feldmäuse können im Gegensatz zur Wühlmaus auch erfolgreich mit Giftweizen bekämpft werden.
Giftweizen zur Feldmausbekämpfung: Giftweizen wird von verschiedenen Anbietern wie beispielsweise von der Firma Celaflor (Celaflor Mäuse-Giftweizen) angeboten. Vor der Ausbringung von
Giftweizen muß man unbedingt die Anwendungshinweise des Anbieters lesen. Der Giftweizen wird möglichst tief in den Mäusegang eingebracht, so daß er nicht versehentlich durch andere Tiere gefressen werden kann. In
jedes Mauseloch werden ca. 5 Giftweizenkörner getan. Wichtig ist, daß die Giftweizenkörner nicht mit Erde bedeckt sind, da sie die Feldmäuse sonst nicht finden. Anschließend kann man die Mauselöcher auch mit einem
Stein verschließen. Wenn man nach ein paar Tagen direkt neben dem Stein ein weiteres Mauseloch entdeckt, weiß man, daß immer noch Feldmäuse im Gangsystem leben. Den Giftweizen muß man in regelmäßigen Abständen in
die Feldmauslöcher einbringen um die gesamte Feldmauspopulation und neu zugewanderte Feldmäuse zu bekämpfen. Wenn die Giftweizenkörner nicht mehr gefressen werden, war die Feldmausbekämpfung erfolgreich.
Vorbeugung nach erfolgreicher Feldmausbekämpfung: Nach der erfolgreichen Feldmausbekämpfung ist es wichtig, daß man alle Feldmauslöcher mit Erde verschließt. Auf diese Weise erschwert man
die Ansiedlung von Feldmäusen, die auf der Suche nach einem neuen Revier sind. Da die Mäusegänge über einen Zeitraum von mehreren Jahren im Gartenboden weiterexistieren können, können sich neu zugewanderte Feldmäuse
rasch wieder im Garten ausbreiten. Um dies zu vermeiden muß man den Gartenboden regelmäßig auf neue Mäuselöcher untersuchen und falls man Mäuselöcher entdeckt muß man die Feldmäuse unbedingt abermals mit Giftweizen
bekämpfen. Wenn man dies unterläßt, können sich die Feldmäuse wegen ihrer starken Fortpflanzung sehr schnell wieder im ganzen Garten ausbreiten und die Mühen der bereits erfolgreich erfolgten Feldmausbekämpfung
waren umsonst.
>> Mehr Informationen zur Wühlmausbekämpfung finden Sie hier... . >> Bitte beachten Sie auch unsere allgemeinen Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei der Mäusebekämpfung. >> Bilder von Schäden durch die Große Wühlmaus und die Feldmaus finden Sie hier... .
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