Eisheilige (gestrenge Herren, Eismänner) - Kälteperiode im Garten:
Da das Wetter einen erheblichen Einfluß auf die Gartenpflanzen hat, sollte man nicht nur regelmäßig den Wetterbericht ansehen, sondern sich auch über den Einfluß von bestimmten Wetterphänomenen bewußt
sein. Gerade die Kälteperioden der Eisheiligen und die Schafskälte können eine sehr große Rolle im Garten spielen. Frostempfindliche Pflanzen dürfen daher nicht vor den Eisheiligen in das Freiland gepflanzt
werden. Bei einem überraschenden Kälteeinbruch muß man Frostempfindliche Pflanzen wenn möglich schützen. Hierzu kann man unter anderem ein Pflanzenvlies als Kälteschutz verwenden.
Informationen über vorbeugende Maßnahmen und Maßnahmen bei einem bereits erfolgten Frostschaden finden
Sie hier... .
Eisheilige: Die Eisheiligen sind das wohl bekannteste Wetterphänomen in Mitteleuropa. Die Eisheiligen bezeichnen einen Kälteeinbruch der regelmäßig im Mai stattfindet. Für
Freilandpflanzungen von frostempfindlichen Pflanzen sind die Eisheiligen ein wichtiger Zeitraum. Die Eisheiligen dauern vom 11. Mai bis zum 15. Mai. Bei den Heiligen handelt es sich um Mamertus, Pankratius,
Servatius, Bonifatius und Sophie. Das Datum der Eisheiligen ist an die Namenstage der Heiligen gebunden. Da dieser Zeitraum bei der Umstellung auf den Gregorianischen Kalender aber nicht angepaßt wurde, wäre
heutzutage der korrekte Zeitraum der Eisheiligen eigentlich vom 23. bis zum 27. Mai. Die Kälteperiode der Eisheiligen kann bereits einige Tage früher oder erst einige Tage später einsetzen. Aus diesem Grund
sollte man in diesem Zeitraum regelmäßig aufmerksam den Wetterbericht verfolgen. Frostempfindliche Pflanzen sollte man erst nach den Eisheiligen im garten auspflanzen. Die Eisheiligen können aber auch die jungen
Triebe, Blüten und Blätter von zahlreichen Pflanzen gefährden. Hierzu gehören unter anderem auch die Blüten der Obstbäume, die durch den Kälteeinbruch der Eisheiligen Schaden nehmen können.
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