GartenXL.com - Orchideen umtopfen, Erde für Orchideen, Blumentopfauswahl

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Orchideen umtopfen:

Auch beim Umtopfen und der Topfwahl für die Orchideen sollte man verschiedenes beachten. Neben der richtigen Pflanzerde muß man auch die passenden Blumentöpfe und Übertöpfe auswählen.

Orchideenerde:
Für Orchideen verwendet man keine normale Blumenerde sondern ein spezielles Pflanzsubtrat bzw. Spezialerde für Orchideen. Dieses Pflanzsubtrat ist für die Bedürfnisse der Orchideen besonders gut geeignet. Das Pflanzsubtrat verhindert das Entstehen von Staunässe im Blumentopf.

Orchideentöpfe:
Die Blumentöpfe für Orchideen sind in der Regel aus Kunststoff. Dank zahlreicher Löcher im Topfboden kann das überschüssige Gießwasser leicht abfließen. Zudem befinden sich am Boden der Töpfe kleine Abstandshalter, so daß das sich nicht so leicht eine Staunässe bilden kann. Wenn der Topf durchsichtig ist, läßt sich der Zustand der Orchideenwurzeln leicht kontrollieren. In der Regel verschwindet der Blumentopf aber in einem ansehnlicheren Übertopf.

Übertöpfe für Orchideen:
Übertöpfe stehen in den verschiedensten Farben, Formen und Materialien zur Auswahl. Wichtig ist, daß der Übertopf Wasserundurchlässig ist. Wenn man in den Übertopf dann z.B. Tongranulat, wie man es von der Hydrokultur kennt oder auch Steine füllt, gelangt überschüssiges Gießwasser nicht mehr in den Kontakt mit dem Pflanzsubtrat und einer möglichen Staunässe wird vorgebeugt. Wenn man nicht zu viel gegossen hat, verdunstet dieses überschüssige Wasser wieder. Im Pflanzenfachhandel werden auch spezielle Orchideentöpfe angeboten, die genauso funktionieren.

Orchideen umtopfen:
Um der langsamen Verdichtung des Pflanzsubtrats vorzubeugen, muß man alle paar Jahre die Orchideen umtopfen. In der Regel sollte dies alle zwei bis drei Jahre geschehen. Als Anzeichen für eine nötige Umtopfaktion der Orchidee kann man das verstärkte Entstehen von Luftwurzeln deuten. Nach dem Umtopfen wird die Orchidee anfangs nicht blühen, da sie erstmal alle Kraft zum anwachsen benötigt. Aus diesem Grund darf man auch keine blühenden Orchideen umtopfen. Am besten geeignet ist das Frühling, da es im Sommer zu heiß sein kann und im Herbst und Winter bereits die Tageslichtdauer stark absinkt. Notfalls kann man die Orchideen aber auch noch im zeitigen Herbst umtopfen.
Beim Umtopfen entfernt man vorsichtig das alte Pflanzsubstrat aus den Orchideenwurzeln. Abgestorbene oder beschädigte Orchideenwurzeln werden sorgfältig mit der Gartenschere abgeschnitten. Anschließend hält man die Orchidee in den Topf bzw. wenn ein größerer Topf nötig ist auch in einen neuen Topf und man füllt dann vorsichtig das neue Pflanzsubtrat in den Blumentopf ein, ohne die Orchideenwurzeln zu beschädigen. Wenn der Blumentopf mit dem Pflanzsubtrat gefüllt ist, klopft man den Topf vorsichtig auf den Tischboden oder den Fußboden, damit sich das Substrat setzen kann und die sich die Lücken schließen. Anschließend drückt man das Pflanzsubtrat vorsichtig fest. Zu guter letzt füllt man noch Subtrat nach, so daß der Blumentopf voll ist.

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