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Eichenprozessionsspinner:

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling bzw. Nachtfalter, der ursprünglich von der Iberischen Halbinsel stammt. Die Raupen des Eichenprozessionsspinner können ganze Bäume kahlfressen. Das größte Problem besteht darin, daß die Haare des Eichenprozessionsspinner beim Menschen zu allergischen Reaktionen führen können.

 

Allgemeine Informationen zum Eichenprozesspinner:
Der Eichenprozessionsspinner ist wie der Name bereits sagt vor allem an Eichen zu finden. Er kann aber auch andere Bäume, wie z.B. die Hainbuche befallen. Der Eichenproßessionsspinner legt Gelege mit bis zu 200 Eiern direkt in der Krone des Wirtsbaum (in der Regel einer Eiche) ab. Die Raupen des Eichenprozessionsspinner schlüpfen frühestens in den letzten April Tagen. Witterungsbedingt, kann es auch sein, daß sie erst Anfang Mai schlüpfen. Die frisch geschlüpften Eichenprozessionspinner besitzen noch nicht die allergieauslösenden Haare, diese wachsen ihnen erst nach Häutungen in einem späteren Entwicklungsstadium im Mai und im Juni. Die Haare des Eichenprozessionspinners dienen zur Abwehr von Freßfeinden, wie z.B. den Vögeln. Zur Futterstelle wandern die Eichenprozessionspinner in einer langen Reihe, die an eine Prozession erinnert. Nachts ziehen sich die Eichenprozessionspinner in der Regel in das Gespinst bzw. das Raupennest zurück.

 

Gefährdung durch den Eichenprozesspinner:
Da die Haare des Eichenprozessionsspinner beim Menschen zu allergischen Reaktionen führen können, sollte man den Kontakt mit diesen Haaren meiden. Da die Haare aber auch durch den Wind verbreitet werden, kann man ungewollt mit ihnen in Kontakt kommen, was zu einer Reizung der Haut, der Augen und der Mund- und Nasenschleimhaut führen kann. Auf der Haut wird ein solcher Ausschlag als Raupendermatitis bezeichnet. Die Haare des Eichenprozessionsspinners besitzen kleine Haken mit denen sie sich an der Kleidung oder der Haut festsetzen können.
Die Haare des Eichenprozessionsspinners können über einen langen Zeitraum noch zu allergischen Reaktionen führen. Daher sind selbst alte Gespinste / Raupennester und am Boden liegende Raupenhaare immer noch gefährlich.

Bekämpfung des Eichenprozesspinner:
In der frühen Entwicklungsphase des Eichenprozessionspinners kann man auf Insektizide zurückgreifen. Sobald die Raupen ihre Haare ausgebildet haben, ist die Bekämpfung nicht ohne Risiken und sollte durch einen Fachmann ausgeführt werden. Dabei wird das Nest am Abend mit den darin enthaltenen Raupen abgeflammt, abgesaugt oder chemisch behandelt. Schutzkleidung und Atemschutz sollten dabei getragen werden. Nestreste und abgesaugt Raupen werden anschließend im Hausmüll entsorgt.

 


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