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Kaninchenstall auswählen:
Vor der Anschaffung von einem Kaninchen muß auch die Unterbringung des Kaninchens geklärt werden. Im Tierfachhandel bzw. in der Zoohandlung sind Kaninchenkäfige und Kaninchenställe in verschiedenen Größen und
Preisklassen für den Wohnraum erhältlich. Als Faustregel gilt, daß ein größerer Kaninchenkäfer besser ist als ein kleinerer. Es werden auch Kaninchenställe für den Balkon oder den Garten angeboten.
Innengehege für Kaninchen: Wenn man in der Wohnung genug Platz hat, kann man ein Innengehege einrichten. Mit einem Holzzaun oder auch Metallzaun kann man dieses Innengehege von der Wohnung abgrenzen. Im
Gehege dürfen keine giftigen oder gefährlichen Gegenstände sein, an denen sich das Kaninchen verletzen kann. das Innengehege muß zudem so angelegt werden, daß es leicht zu reinigen ist und das Kaninchen einen angenehmen Boden
vorfindet.
Kaninchenstall in der Wohnung: Im Tierfachhandel bzw. in der Zoohandlung werden spezielle Kaninchenställe angeboten. Als Faustregel gilt, daß man sich einen möglichst großen Kaninchenstall anschaffen
sollte, damit das Kaninchen möglichst viel Bewegungsfreiheit hat. Diesen Kaninchenstall kann man in der Wohnung und während der warmen Jahreszeit auch auf den beschatteten Balkon auf der Nordseite des Gebäudes stellen. Heiße
Temperaturen bekommen den Kaninchen jedoch nicht.
Kaninchengehege im Garten: Ein Kaninchengehege im Garten kommt der natürlichen Lebensweise der Kaninchen am nächsten. Kaninchen müssen jedoch an ein Leben im Gartengehege gewöhnt sein. Wenn dies nicht
der Fall ist, kann man sie während der warmen Jahreszeit daran gewöhnen. Wenn ein Kaninchen krank ist, sollte man es jedoch in der warmen Wohnung halten, damit es sich leichter erholen kann und auch schneller genesen kann.
Bevor man ein festinstalliertes Kaninchengehege im Garten aufstellt, muß man unbedingt abklären ob man es im Garten aufstellen kann oder ob man eine Genehmigung von der Gemeinde oder der zuständigen Behörde (z.B. Landratsamt)
benötigt. Gerade bei größeren Kaninchenställen, die von der Größe einem Gartenhaus ähneln, wird häufig eine Baugenehmigung verlangt. Bei gemieteten Gärten ist zudem meistens auch die Zustimmung des Vermieters bzw. des
Eigentümers erforderlich. Als Standort für das Kaninchengehege sollte man einen schattigen bis halbschattigen Standort auswählen, damit die Kaninchen im Hochsommer keiner zu großen Hitze ausgesetzt werden. Wenn das Gehege auch
einen Bereich des Gartens umfaßt, muß man sicherstellen, daß dort keine für die Kaninchen giftigen Pflanzen vorkommen. Kaninchengehege im Garten müssen recht sorgfältig konstruiert werden, damit die Kaninchen sich nicht durch
den Boden hinausbuddeln können oder die Holzkonstruktion durchnagen können sowie das Fressfeinde wie der Marder oder der Fuchs nicht in das Gehege gelangen können.
Sommergehege für die Kaninchen im Garten: Im Sommer kann man den Kaninchen auch etwas Auslauf im Garten ermöglichen. Hierzu wird ein Teil des Gartens mit einem Drahtzaun eingezäunt. Dieses Sommergehege
sollte im Schatten oder Halbschatten stehen, damit die Kaninchen nicht der heißen Sonne ausgesetzt sind. Wichtig ist, daß keine für die Kaninchen giftigen Pflanzen miteingezäunt werden. Zu diesen Giftpflanzen gehören unter
anderem das Efeu, die Tuja, die Eibe, der Buchsbaum, der Fingerhut, der Goldregen, der Ginster, die Schneeglöckchen, die Maiglöckchen, die Krokuse. Daher sollte man wenn möglich das Sommergehege für die Kaninchen auf einer
reinen Grasfläche bzw. Wiesenfläche aufstellen. Da dieses Sommergehege oben offen ist, so daß Greifvögel die Kaninchen erbeuten könnten und auch keinen Schutz vor dem hinausbuddeln durch die Kaninchen bietet, müssen die
Kaninchen bei diesem Ausflug in den Garten begleitet werden.
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