Bambus im Garten:
Auch wenn die Bambuspflanzen stark verholzen, gehören sie zu den Grässern. Größere Bambussorten können eine imposante Höhe von über 10 Metern erreichen. Die Halme sind dann stärker als manch ein
Oberarm. Bei Bambus unterscheidet man unter anderem die Stärke des Ausbreitungsdrangs der Pflanze. Manche Bambusarten haben lange unterirdische Triebe, so daß sie stark wuchern (sogenannte Lepomorphe Rhizome). Bei
diesen Bambussorten muß eine Rhizomsperre die Ausbreitung der Pflanze einschränken. Wenn man auf eine solche Sperre verzichtet, wuchert der Bambus den ganzen Garten zu und kann auch zu Bauschäden und
Steinplattenhebungen führen. Horstartige Bambussorten (sogenannte Pachymorphe Rhizome) wuchern dagegen weniger stark.
Bambusarten mit dicken Halmen (unter anderem auch als Riesenbambus oder Baumbambus bezeichnet), sind in der Regel besonders stark am wachsen. Sie erreichen Höhen von mehreren Metern und wachsen dabei
mehrere cm am Tag. Gleichzeitig expandieren sie unterirdisch bis zu mehreren Metern im Jahr. Dies kann zu Schäden an Bauwerken und an Bausubstanz führen. Die hier vertriebenen Sorten sind meist winterhart. Da es
aber auch nicht winterharte Bambus Arten gibt, sollte man sich vor dem Kauf von Bambuspflanzen bzw. Bambussamen gut informieren.
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