|
Blumenstauden:
Buschwindröschen (Anemone nemorosa):
Die Buschwindröschen sind ein attraktiver Frühlingsblüher, die ganze Blumenteppiche im Wald bilden können. Buschwindröschen bilden ein unterirdisch
wachsendes Rhizom aus, aus dem im Frühjahr die Blumenblätter und Blumenblüten wachsen. Im Sommer, Herbst und Winter sind keine oberirdischen Pflanzenteile der Buschwindröschen vorhanden.
Allgemeines zum Buschwindröschen:
Die Buschwindröschen sind wichtige Nahrungslieferanten für die Bienen, Hummeln und Wildbienen. Diese sammeln den Nektar ein und bestäuben dabei die
Buschwindröschenblüten. Buschwindröschen können eine Wuchshöhe von bis zu ca. 20 cm erreichen.
Standort des Buschwindröschen:
Buschwindröschen wachsen am Boden von Laubwäldern. Da im Frühjahr das Laub der Bäume noch nicht voll ausgebildet ist, gelangt genügend Sonne auf den Waldboden
mit den Buschwindröschen. Im Garten bieten sich Standorte unter Laubbäumen, Sträuchern und in halbschattigen Teilen des Gartens an. Wichtig ist, das die Buschwindröschen im Frühjahr keine Konkurrenz durch höher
wachsende Pflanzen haben und das diese Gartenfläche nicht umgegraben wird, da sonst die Rhizomen der Buschwindröschen beschädigt werden können. Das Buschwindröschen ist sehr genügsam und benötigt daher nur selten
eine Düngergabe oder eine Wässerung.
Blütezeit des Buschwindröschen:
Die Blütezeit des Buschwindröschens ist von März bis Mai.
Vermehrung des Buschwindröschen:
Die Buschwindröschen vermehren sich über Samen, durch das Rhizomenwachstum und das Teilen der Rhizomen. Letzteres ist eine einfache Vermehrungsmethode, da
man das Buschwindröschenrhizom nur ausgraben und teilen muß. Die Rhizomteile pflanzt man dann an den gewünschten Standorten und im Frühjahr sieht man dann dort das erste Laub und wenn die Pflanze genug Kraft besitzt
auch Blüten.
Warnhinweis:
Die Buschwindröschen sind giftig!
|
