Rosskastanienminiermotte bekämpfen:
Wenn das Laub der Rosskastanie sehr früh welkt und die Blätter vertrocknen, könnte dies ein Hinweis auf einen Befall durch die Rosskastanienminiermotte sein. Natürliche Feinde der Miniermotte sind
Vögel (Meisen wie z.B. Blaumeisen und Kohlmeisen, Mauersegler und Schwalben), Schlupfwespen und Spinnen. Es ist daher sinnvoll diese Fressfeinde zu unterstützen. Bei Vögeln sind Nistkästen bereits eine große Ansiedlungshilfe. Als vorbeugende Maßnahme kann man auch Rosskastaniensorten pflanzen, die durch die Rosskastanienminiermotte weniger betroffen sind. Hierzu gehört beispielsweise die “Scharlach Rosskastanie”.
Rosskastanienminiermottenbekämpfung: Die Rosskastanienminiermotte ist ein kleiner Falter, der zu den Schmetterlingen gehören. An den Roskastanienblättern legt die Roskastanien-Miniermotte
ihre Eier ab. Die Larven fressen dann Gänge (Miniergänge) in die Blätter. Dies führt zur Verfärbung und zum frühzeitigen Verwelken der Blätter. Das befallene abgestorbene Laub muß eingesammelt und im Hausmüll
entsorgt oder verbrannt werden. Auf diese Weise kann man die Verbreitung und Überwinterung der Rosskastanienminiermotte bekämpfen. Wegen der Baumgröße der ausgewachsenen Rosskastanien ist der Einsatz von
Insektiziden zur Bekämpfung von starken Miniermottenbefällen nur schwer möglich. Bisher galt auch, daß die wirksamen Insektizide in der Regel nicht im privaten Kleingarten oder Hausgarten angewendet werden dürfen,
und daher als Bekämpfungsmethode ausschieden. Neuerdings gibt es auch ein Insektizid, das gegen die Miniermotte eingesetzt werden kann und im privaten Kleingarten oder Hausgarten eingesetzt werden kann. Dieses
Insektizid heißt “Schädlingsfrei Calypso” und stammt von Bayer. Lockstoff-Fallen mit Pheromonen haben sich bei der Rosskastanienminiermottenbekämpfung nicht bewährt. Eine ausreichende Wirksamkeit
konnte bei dieser teuren Methode nicht nachgewiesen werden.
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